Auf diesen Blühflächen blüht das Leben ...

  1. ...für alle Bienen (wissenschaftlicher Name: Apiformes), eine Insektengruppe mit weltweit ca. 20.250 Arten, davon etwa 500 in Deutschland1. Das gilt also für alle Arten von Honigbienen,  sog.  Wildbienen, wozu auch die Hummeln gehören, Prachtbienen und stachellose Bienen (insgesamt 7 Familien in der wissenschaftlichen Systematik),
  2. ...für Schmetterlinge, Schwebfliegen, Käfer und andere Bestäuberinsekten und Blütenbesucher. 
  3. ...für die überwiegende Anzahl aller unserer Kultur- und Wildpflanzen, etwa 82% der weltweit ca. 350.000 Arten von Blütenpflanzen. Sie können sich ohne Bestäubung nicht reproduzeren und sterben aus2. Jeder 3. Bissen unserer täglichen Nahrung würde fehlen auf unserem Teller (bei veganer Ernährung dramatisch mehr). Außerdem bilden Wildpflanzen die Basis für Tausende unserer Arzneimittel.
  4. ...für viele Vogelarten, die neben Samen und Früchten insbesndere auf Insektennahrung angewiesen sind für die Aufzucht ihrer Brut. Der Rückgang an Vogelarten ist für Jeden bereits 'hörbar'.
  5. ...für uns Menschen, weil die Artenvielfalt, die uns erhält, die tägliche Zusammenarbeit von Bienen und Blüten (in ihrer ko-evolutionären Symbiose) voraussetzt. Wir sind angewiesen auf die funktionierende 'Lieferkette', an deren Ende wir stehen mit offenem Mund und uns über ein gutes Essen freuen wollen.

1 Quelle Wikipedia (ausgelesen am 27.10.2022)

2 Quelle Pflanzenforschung.de

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